Unsere Oat Base bieten wir auch in einer zertifizierten Bio-Version an. Wir sind daher dem “Bio-Faktor” auf den Grund gegangen und haben exklusiv mit einem Biobauern genau darüber gesprochen: Was bedeutet Bio-Qualität? Welche Vorteile hat “bio” und welche Nachteile gibt es? Außerdem haben wir uns die Frage gestellt, wer von der Bio-Qualität am meisten profitiert und wie wir Bio-Hafer (neben unserer Oat Base) noch verwenden können.
Unser Blue Farmer, Leon, hat mit Mogli BiIlesberger vom Bio-Bauernhof Billesberger im Umkreis von München gesprochen. Mogli leitet seit 2007 den Betrieb seines Vaters und hat diesen komplett auf Bio umgestellt.
Bio-Qualität in der Landwirtschaft ist für viele Bauern, wie für Mogli, oft mit einer tiefen inneren Überzeugung verbunden. Diese Qualität hat jedoch ihren Preis, sodass viele Konsument*innen oft noch auf Nicht Bio-Produkte zurückzugreifen. Zudem ist “Biologischer vs. Traditioneller Landbau” nicht gleichzusetzen mit “gut vs. schlecht”. Denn: so gut und Ressourcen-schonend ökologischer Landbau ist, muss wesentlich mehr Flächen herhalten, um einen ähnlichen Ertrag zu erwirtschaften. Gleichermaßen ist hervorzuheben, dass konventionelle Landwirtschaft Ressourcen-schonend Pflanzenschutz und Dünger einsetzen kann. Es lohnt sich also immer, einen differenzierten Blick in die Diskussion rund um “bio vs. nicht-bio” zu werfen und diese zu hinterfragen. Wer noch mehr über Insights zu dem Thema möchte, kann hier das vollständige Interview mit Mogli lesen:
Leon: Unsere Oat Base bieten wir auch als Bio-Variante an. Jetzt sind wir gespannt zu erfahren, welche Bio-Produkte du hier auf dem Biobauernhof genau anbaust?
Mogli: Als ich damals den Hof meines Vater übernommen habe, gab es eigentlich nur eine Option für mich: alles biologisch anzubauen. Angefangen mit fünf verschiedenen Früchten, hat sich der Hof in den letzten Jahren noch vielseitiger entwickelt und ich habe mich sozusagen auf Biodiversität spezialisiert. Und jetzt habe ich auf meinen großen Ackerflächen zwischen 12 und 14 verschiedene Kulturen. Von Urgetreide wie Emmer, Einkorn, Dinkel, Hafer bis Linsen, schwarze Bohnen, Sojabohnen oder Goldhirse – nur um einen Teil zu nennen. Auf knapp drei Hektar hab ich sieben verschiedene Kartoffelsorten und auf anderthalb Hektar an die 100 verschiedenen Gemüsesorten. Neben 45 Mutterschafen und Bergschafe, die zur Landschaftspflege da sind, haben wir noch 900 Hühner in drei Hühner-Mobilen, zwei Pferde, zwei Katzen und ein Hund, Balu. Ich bin seit fast 12 Jahren der einzige Biobauer hier im Dorf neben einem anderen Bauern, der letztes Jahr auf Bio umgestellt hat.
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